Joseph Haydn hat an die 80 Quartette komponiert und somit auch genauso viele Menuette. Dabei gleicht keines dem nächsten. Mit welchen Ideen er uns überrascht, wird hier gemeinsam mit den Ensembles und Oliver Wille entdeckt. Haydns Opus 33/1 stehen an diesem Vormittag außerdem neuere Positionen gegenüber: Hans Gál führte in seinem Quartett von 1916 die Wiener Tradition von Schubert und Brahms eigenständig fort, Amy Beach gründete ihren Quartettsatz auf Melodien der Inuit und Bryce Dessners „Le Bois“ basiert auf dem mittelalterlichen „Sederunt principes“ von Perotin.
Ticket gilt für den Freitagnachmittag und berechtigt zum Besuch des Workshops um 14.30 Uhr und des Konzerts um 16.15 Uhr.