Menschen mit vielfältigen Herkunftsgeschichten, Sprachen, Lebensentwürfen und in unterschiedlichen sozialen und ökonomischen Lebenslagen bringen wertvolle Perspektiven in unsere Gesellschaft ein. Die Frage, wie gesellschaftliche Teilhabe für alle ermöglicht werden kann, ist jedoch häufig von Diskriminierung geprägt.
In diesem Workshop erarbeiten wir gemeinsam:
- Wie gesellschaftliche Teilhabe gestärkt werden kann: Welche Wege gibt es, um sich trotz struktureller Hürden aktiv in die Gesellschaft einzubringen und die eigene Stimme zu erhebe
- Was Diskriminierung ist und wie sie wirkt: Wir analysieren, wie Diskriminierung das Zusammenleben beeinflusst und wie sie in unterschiedlichen Formen, Mechanismen und Kontexten auftritt.
- Intersektionalität und Antidiskriminierung: Wir verstehen die Mehrfachbelastungen, die aus verschiedenen Diskriminierungsformen resultieren, und erarbeiten Strategien, um diese zu bewältigen und ihnen entgegenzutreten.
Der Workshop bietet theoretische Ansätze – insbesondere im Bereich der Diskriminierung aufgrund der Herkunft – und ermöglicht den Teilnehmenden durch praktische Übungen einen erfahrungsbasierten Zugang. Wir werden gängige Narrative und Selbstverständlichkeiten rassismuskritisch hinterfragen und gemeinsam Handlungsoptionen entwickeln, um tradierte Verhaltensmuster zu durchbrechen. Ziel ist es, die Teilnehmenden zu stärken, eigene Erfahrungen zu reflektieren, sich der eigenen Stärken und Ressourcen bewusst zu werden und Handlungsoptionen aufzuzeigen.
Eckdaten zum Workshop:
Datum und Uhrzeit: Mittwoch, 13. November 2024 von 17.30 bis 20.30 Uhr
Ort: Interkulturelles Zentrum, Bergheimer Straße 147, 69115 Heidelberg
Referentin: Halszka Sliwa-Ohnesorge von MOSAIK e.V., Leiterin der Bildungsstelle Plurales Heidelberg
Interessierte werden gebeten, sich verbindlich beim Interkulturellen Zentrum unter iz@heidelberg.de. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.