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Ausstellung: Erst Lachen, dann denken! Karikaturen aus dem Nahen Osten

Vor ziemlich genau 100 Jahren boomte im Nahen Osten die Karikatur: In Istanbul und Kairo erschienen zahlreiche Satirezeitschriften, die sich humorvoll mit Themen auseinandersetzten, die die Gesellschaft der Zeit bewegten. Viele dieser Themen sind auch heute noch sehr aktuell und teilweise ähnlich zu beobachten: Es wehren sich junge Nationalstaaten gegen Fremdbestimmung durch hegemoniale Mächte, es machen sich Menschen Sorgen über die Auswirkungen von Technisierung und Verkehr oder fordern Demokratie und Mitbestimmung. Frauen treten für ihre Rechte ein und werden zu einer Art Brennpunkt der Modernitätsdiskurse, denn sowohl die „traditionelle“ als auch die „moderne“ Frau werden von Gesellschaft und Karikaturisten bewertet, kritisiert oder in den Himmel gehoben. Oft stehen Diskurse über die (Selbst)bestimmung von Frauen und ihrer Körperlichkeit stellvertretend für politische und gesellschaftliche Fragestellungen.

Die Ausstellung „,Erst lachen, dann denken!‘ Karikaturen aus dem Nahen Osten, 1850-1940“ zeichnet die Thematisierung dieser Diskurse im Medium der Karikatur nach und informiert über historische Hintergründe, insbesondere das wachsende Pressewesen und seinen Umgang mit Zensur.

 

Bitte beachten Sie: Das Universitätsmuseum hat Dienstags-Samstags geöffnet! 

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